Kilreth Dal'danil
faepaintings
- Created
- 2 years, 7 months ago
- Creator
- faepaintings
- Favorites
- 3
Profile
Kilreth Dal'danil
Navigation
Übersicht
Kilreth hat sich äußerlich stark verändert. Die einst golden schimmernden Haare sind zu einem stumpfen Schneeweiß ausgeblichen, auch die Haut wirkt fahl und blasser als je zuvor. Dunkle Ringe zeichnen sich um seine Augen ab und die Wangen wirken eingefallen. Sein Blick ist gleichgültig geworden, das früher fast immer präsente, freundliche Lächeln ist fast gänzlich verschwunden. Er wirkt noch immer relativ jung und androgyn, jedoch sieht man ihm deutlich an, dass er einen beträchtlichen Teil seiner Lebenskraft und -freude verloren hat. Nach wie vor ist er recht dünn, wirkt jedoch mittlerweile geradezu mager wegen seines eingefallenen Gesichtes. Stolz sucht man nunmehr vergebens in seinen Bewegungen. Die Farbe seiner Augen glimmt in einem bläulichen Violett. Sollte man das Vergnügen haben, ihm länger in die Augen sehen zu können, kann man sich einbilden, dass sich der bläuliche Schimmer ein wenig träge und langsam bewegt. Als könnten sich die Augen nicht recht entscheiden, welche Farbe nun präsenter sein soll.
Die meiste Zeit trägt er Roben, die durchaus ansehnlich sind und deren Verzierungen elfischer Ästhetik entsprechen, die aber nicht aus den allerteuersten und edelsten Stoffen bestehen. Die Farben sind mal relativ hell, mal eher dunkel gehalten, aber immer in diversen Violett-, Blau- und Silbertönen. Aus Adelskreisen stammt Kilreth eindeutig nicht und großen Reichtum nennt er ebenso wenig sein Eigen. Bewaffnet ist er immer mit lediglich einem einzigen, einfachen Dolch, der an seiner Seite in einer ebenso simplen Scheide steckt. Nur selten trägt er einen Stab auf dem Rücken in einer Klemmhalterung, die wiederum an einem Lederriemen befestigt ist, der über Schulter und Oberkörper verläuft. Dieser Stab ist mit einem relativ einfachen, aber sehr stabil wirkenden Kristall am Kopf bestückt, in dem dunkle, schwärzlich violette, neblige Schlieren eingeschlossen zu sein scheinen.Moodboard
Fähigkeiten
Gedankenschinden
Geistberuhigung
Gedankenschlag
Schattenwort
Schattenheilung
Leerenstrom
Psychischer Schrei
Persönlichkeit
Dass er permanent auf dem schmalen Grad zwischen Verstand und Wahnsinn wandert, bemerkt man höchstens in Kampfsituationen. Er ist nicht nur Heiler, er beherrscht auch einige offensive leerenmagische Zauber, insbesondere solche, die seelischen Schmerz verstärken oder verursachen. Er ist in der Lage, die Psyche seines Opfer zu zermürben und gar im schlimmsten Fall in kurzer Zeit völlig zu zerstören und somit seine Gegner in den Selbstmord zu treiben. Wobei er in den meisten Kämpfen direktere Schadenszauber bevorzugt. Allerdings mit dem Nebeneffekt, dass er mehr und mehr Richtung Wahnsinn kippt, je mehr Leere er wirken muss. Verliert er die Kontrolle, gerät er in einen Machtrausch und missachtet jeden Befehl ohne Rücksicht auf Verluste oder seine Mitstreiter. Ebenso beherrscht er die Schattenheilung halbwegs. Nur mit der Nebenwirkung, dass diese Heilung für Lebende mit extremen Schmerzen verbunden ist, die er selbst ebenso verspürt. Die Prozedur ist oft so anstrengend für ihn, dass er im Anschluss einfach umkippt.
Sein Schlaf ist schlecht und von Alpträumen durchsetzt, dennoch achtet er darauf, ein bestimmtes Minimum an Schlaf zu bekommen, auch wenn selbst das eher wenig ist. Schläft er gar nicht, schwingt das innere Pendel ebenso mehr in Richtung Wahnsinn und äußert sich in Verwirrtheit und wirrem Reden - oft auch in der Sprache der Alten Götter.
Vergangenheit
Priester des Lichts
Vor seinem Verschwinden wirkte und arbeitete Kilreth als Priester des Lichts und Heiler in Silbermond. Er war bekannt dafür, nicht für jeden kleinen Kratzer gleich die Kräfte des Lichtes zu bemühen, sondern lieber auf konventionelle Methoden wie Tränke, Verbände, Schienen, Kräuter etc. zurück zu greifen, um nichttödliche Verletzungen und Erkrankungen zu behandeln. Nur bei äußerst schweren und potenziell tödlichen Verwundungen wendete er das Licht an, um seine Patienten vor dem fast sicheren Tod zu retten oder zu lebenseinschränkende Verkrüppelungen zu verhindern.
Begründet lag dies in seiner Ansicht, seine Patienten zu einer gewissen Vorsicht im Umgang mit sich selbst erziehen zu müssen. In seinen Augen förderte die inflationäre Verwendung von heilendem Licht nur den Leichtsinn von Zivilisten und Soldaten.
Ebenso befasste er sich mit den Leiden des Geistes und suchte diese zu lindern. Behandlungen bei ihm liefen somit stets sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene ab, war er doch stets um das allumfassende Wohl seiner Patienten besorgt und sich der Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist bewusst.
Vor seinem Verschwinden diente er in einem der unzähligen Adelshäuser des Hohen Reiches, wo er als Heiler tätig war und ebenso den Angehörigen des Hauses Wege lehrte, sich gegen geistige Angriffe zu schützen. Dies jedoch führte letztlich dazu, dass er in seinem Drang zu helfen und zu schützen auf Abwege geriet und schlussendlich wie vom Erdboden verschluckt verschwand. 8 Jahre blieb er unauffindbar und wurde nur wenige Jahre nach seinem Verschwinden zunächst für Verschollen und dann vermutlich für tot erklärt.