Azamee

Cannira

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Created
2 years, 4 months ago
Creator
Cannira
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Profile


Azamee von 

Cannira


// Design by Cannira

Geburtstag:

Freunde: Farheen, Annabell, Natilla,

Feinde: --

Partner:

Ehemals Angestellt bei Farheen, geflüchtet vor der Gilde

Sonstiges:

Name: Azamee

Alter: 358 Jahre

Größe: 29,5cm

Beruf: Assassine// Tarnung: Maid

Material: Plastik

Gem: Amethyst // Herzform

Nebelringe: 1 // gewöhnlich

Trait: Dämonenflügelchen

Farbverlauf (Bauch)

Bemalung 

Gem in Gem (Umgekehrtes Herz in Herz)

Begleiter Mephi

Glaselement

Farbwechsel Sclera

Pupillenform

Als Azamee der Seerose entstieg, war sie schon relativ will. Nie hatte sie versucht Nett zu sein, gar lieb so wie es die meisten Dolls waren. Stattdessen machte es ihr Vergnügen, andere zu ärgern, anderen Geheimnisse zu entlocken, indem sie sie umgarnte.

Ihre Dämonenhaftes Erscheinen, das an eine Sukkubus erinnerte, war für viele recht verführerisch. Ihr Größe lies sie geradezu niedlich erscheinen. Schnell wurde sie von einer Gilde Assassinen gefunden. Sie nahmen sie bei sich auf, lehrte sie ihre Gabe zu nutzen. Es dauerte viele Jahre bis man sie alleine auf Missionen schickte. Zu oft hatte sie das Training geschwänzt, ärgerte lieber die anderen zu. Jedoch nach einer Weile, macht ihr dies keinen Spaß mehr. Die anderen langweilten sich über ihre Streiche, auch wenn sie ausgefallen und Kreativ waren, so hatten sie doch immer ein Muster dem sie folgte, und anhand dessen die anderen gleich wussten, wer ihnen wiedermal einen Streich stellte. So entschloss sie sich nun doch dem Training zu folgen. Dennoch hatte sie ihre eigenen Marotten, die sie selbst unter den schwierigsten Aufgaben nicht unterließ.

Egal zu welcher Mission sie geschickt wurde, sie trug stets ihre Pumps und knappe Kleidung. Irgendwann, nach Jahren des Trainings schickte man sie auf Missionen. Anfang waren es nur einfache Aufgaben. Etwas klauen, eine Information besorgen, Verwirrung stiften. Schnell langweilte sie sich auch bei diesen. Zu einfach waren die Aufgaben. Jedes Mal brachte sie das Gewünschte Ergebnis. Sie bettelte bei den Ältesten um schwierigere Aufgaben. Doch auch dies dauerte wieder sehr lange, bis sie endlich ihre Einwilligung gaben.

Die Ältesten schickten Azamee in den Süden, sie sollte jemanden Finden … und töten. Nie zuvor hatte sie dies getan, irgendwie bereitete es ihr auch ein gewisses Unwohlsein, doch sie hatte nun die schwierigere Aufgabe, die sie wollte. Zuerst galt es, den inneren Konflikt zu überwinden. Jemanden zu töten, ihm seines Lebens zu entreißen. Sie haderte mit sich. Könnte sie dies schaffen?

Es war ein elendig heißer Sommertag im Süden. Azamee hatte sich Tagsüber an die Fersen desjenigen gehangen, verfolgte ihn, beobachtete, lernte. Sie verfolgte ihn und sah, wo er wohnte. Es war eine reiche Doll, er hatte ein nettes Anwesen in der Stadt. Nicht sonderlich gut bewacht, es schien, als würden ihm die Geldmittel ausgehen, Wachen zu unterhalten. Ihr Körper glühte in der Hitze, trotz dass sie ihn mit einem Tuch verhüllte.

Als es endlich Abend und dunkel wurde, schlüpfte sie in ihr Assassinengewand, band sich die die Haare zusammen, dass sie nicht umherflatterten und steckte sie in die Kapuze ihres Oberteils. Sie begab sich hin zu dem Gebäude, weit genug entfernt um unbemerkt hinauf auf ein Dach zu klettern und über die Dächer hin zu jenem Anwesen zu laufen.

Leise schlich sie, hörte jedes Geräusch in der lauen Nacht. Ihr Herzförmiger Gem pochte Stark und sie versuchte sich zu beruhigen. Nutze dafür die Atemtechniken die sie im Training gelernt hatte.

Eine Weile beobachtete sie von einem geeigneten Punkt aus die Zimmer in denen die Doll umher lief. Er schien aufgebracht zu sein, hatte er sie vielleicht Tagsüber bemerkt? Nein, das konnte nicht sein, schließlich war sie überaus vorsichtig. Irgendwann, löschte die Doll die Lichter in den Räumen, und ging zu Bett. Das war ihre Gelegenheit. Eine Weile wartete sie noch. Wollte sicher gehen, dass er eingeschlafen war.

Leise wie eine Katze auf ihren Pfoten schlich sie hinüber auf einen Balkon, öffnete geschickt das Fenster und gelangte hinein. Es standen keine Wachen in den Räumen, sie konnte unbehelligt umherlaufen. Auch Fallen gab es hier keine. Wozu auch? Schließlich rechnete niemand damit in den Eigenen Räumen überfallen zu werden, oder gar selbst in eine zu treten. Mit jeder Sekunde pochte ihr Gem heftiger, die Atemübungen brachte im Moment rein Garnichts. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu dem Scharfgemach und linste hinein. Alles war ruhig, die Doll schlief hörbar. Behutsam ging sie hinüber, stand neben dem Bett und betrachtete ihn. Es war ein Porzellandoll, er hatte tiefe Risse am Körper. Ein Teil seiner Hand fehlte. Sie zog den Doch den sie am Rücken trug, hockte sich über die Doll. Noch immer zweifelte sich an sich, ob sie dies könnte.

Der Porzellandoll erwachte und sah in ihr vermummtes Gesicht, zu erschrocken um nach Hilfe zu rufen, dennoch hielt sie ihm schnell den Mund zu, dachte nicht weiter darüber nach und Zertrümmerte mit dem Schaft des Dolches den Gem. Für einen Moment schlug ihr Gem ebenfalls nicht, hatte sie es doch getan. Schockiert über sich selbst, floh sie hastig aus dem Zimmer, stahl sich über die Dächer hinweg, hinaus in die Nacht und verließ die Stadt.

Die nächsten Tage, dachte sie über alles nach und sie musste sich eingestehen, nie solch eine Aufregung verspürt zu haben, sie hatte wahrlich Blut geleckt. Sie kehrte zu der Gilde zurück, doch bekam sie wieder einfache Aufgaben. Die Ältesten schienen wohl nicht zufrieden zu sein mit ihr, so dachte sie.

Letztendlich, löste sie sich von der Gilde, tauchte unter und kam bei einem Herrn unter, der sie zunächst als Magd einstellte, der jedoch schnell erkannte, dass mehr in ihr war. Dieser Herr war Farheen. Seine Aufträge, die er ihr mit der Zeit übertrug, waren allesamt unterhaltsam für sie. Über die Jahre hinweg legte sie sich viele Erscheinungsbilder zu, veränderte ihre Haare, deren Farbe um nicht wiedererkannt zu werden.

Vor 30 Jahren jedoch begegnete sie einer Plastikdoll. Sein Name war Garrus. Für sie war es wie Liebe auf den Ersten Blick. Er hatte all das, was sie von einem Mann erwartete. Er war nicht Zärtlich zu ihr, verwöhnte sie nicht. Doch das störte sie nicht. Auch lernte sie seinen Bruder kennen. Er war nett, freundlich, doch das fand sie nicht sonderlich anziehend. Jedoch fand er sie Attraktiv und wollte sie für sich haben. Oft gerieten die beiden aneinander.

Es dauerte nicht lange, da wurde sie von ihrem Herrn auf eine Mission geschickt, sie sollte jemanden töten. Sie war einige Tage unterwegs und als sie zurückkam, bemerkte sie den geknickten Ausdruck in Garrus Gesicht. Etwas musste während ihrer Abwesenheit passiert sein! Jedoch wollte er ihr es nicht sagen, und trennte sich von ihr. Ihr Gem brach, war sie doch verliebt in ihn. Jahrelang trauerte sie, hatte sie doch so viel von dieser eine Beziehung erwartet, wollte sie sich endlich binden. Sie versuchte ihre Trauer zu verscheuchen, wollte wieder so empfinden. Doch niemand fand sich der sie so behandelte. Also kapselte sie ihr Herz ab, lies keine Emotionen mehr zu. Machte einfach ihre Arbeit, und änderte ihr Aussehen zu dem Welches sie bis heute trägt. Schließlich trat Darius in Farheens dienste, und bildete sie zu einer guten Magd aus, jedenfalls versuchte er es. Doch sie schien nicht sonderlich begab zu sein was den Dienst als Magd anging. Was Er nicht wusste war, es war gespielt.