Corax

Tanija

Info


Created
8 years, 5 months ago
Creator
Tanija
Favorites
15

Profile


"There is no glory in suffering....tis better and more natural to allow those who are in pain, to die."

name

Corax

role

Healer, Herbalist

partner

None, not interested.

family

None anymore.

domicile

The Olde Tree

likes

Chatter. Noises.

dislikes

Silence. Storms.

other

Doesn't want others to suffer from illness and pain like she does and so decided to try to help anyone if possible. Speaks telepathically. Mute.

Summary

(Still a WIP, only German right now) How to cry for help when there is no voice to be heard? How to run from the danger when your body is ill and weak?

Wie schreit man um Hilfe, wenn niemand deine Stimme vernehmen kann? Wie fliehst du vor einer Gefahr, wenn dein Körper fehlerhaft und krank ist? Es gab keine Antworten auf diese Fragen, als Corax in den Sturm geriet und der Wind an ihren Gliedern riss. Sie sperrte ihr Maul auf, doch mehr als heiße Luft kam nicht heraus. Stattdessen wurde sie herumgerissen und prallte hart mit der Flanke gegen einen Felstrümmer eines Gebirgsmassives. Sie wusste, dass es ein Fehler war, bei dem heraufziehenden Sturm zu fliegen. Sie wusste, dass sie nicht stark genug war, um dem Wind zu trotzen. Warum war sie dennoch geflogen? Sie hatte keine Orientierung mehr; wusste nicht mehr, welche Richtung sie nahm. Ihr schwanden die Kräfte, sie ließ sich vom Wind ziehen und werfen, bis ihr schließlich die Sinne schwanden und sie nur entfernt wahrnahm, wie ihr Körper hart auf dem Grund aufkam.

An die Stunden danach kann sich Corax nur noch diffus erinnern; Calaun, derjenige, der sie schließlich auch fand, erzählt aber hin und wieder von seiner "großen Tat". Dieser schlich sich wie so häufig durch das Unterholz des Waldes um nach Kräutern und anderen Fundstücken zu suchen. Er hatte sich schon eine ganze Weile über ein seltsames Ziehen in den Schläfen gewundert, es aber anfangs als simple Kopfschmerzen abgetan. Interessanterweise wurde das Ziehen stärker, wenn er eine bestimmte Richtung einschlug - seine unerschöpfliche Neugierde wurde geweckt. Er schritt erst vorsichtig, dann schneller werdend in die gewiesene Richtung und erschrak fast, als er inmitten des Waldes eine unglaublich leise aber deutlich hörbare Stimme vernahm. Es war ihm, als müsste der Ursprung direkt bei ihm gewesen sein - aber er konnte niemanden sehen. Stattdessen machte er mit geübtem Blick Anzeichen eines Drachen aus, der durch das Blätterdach gestürzt war. Er hatte überall Spuren des Orkans gesehen, der über Nacht durch das Tal gezogen war, aber hier war mehr geschehen. Er fand Blutschlieren an Blättern und zerbrochene Äste mit Stoffstreifen daran. Nach ein paar Metern folgte eine Schleifspur und schließlich - er erschrak bei dem Anblick - eine Drachin, unnatürlich verrenkt gegen einen Stamm gelehnt und größer als er selbst. Sie schien kein Bewusstsein zu haben, aber das Gefühl in seinem Kopf war nun stärker denn je. Es war klar, dass diese Drachin die Ursache sein musste, aber ihm war nicht klar, wie das möglich sein konnte. Als Calaun kurz vor ihr stehen blieb, klappten ihre Augenlieder plötzlich auf und in seinem Kopf explodierte ihre telepathische Stimme. HILF MIR

Zu Tode erschrocken rannte Calaun zurück zu den Führern des Clans und mit vereinten Kräften wurde die Drachen erst in die entstehende Stadt in den Bäumen gebracht und schließlich von ihren Wunden geheilt. Was sie nicht heilen konnten war die fehlende Stimme der Drachin und die körperlichen Beeinträchtigungen, die sie schon vor dem Vorfall besaß. Außerdem ihren seelischen Zustand, da sie sich weigerte, mit anderen darüber zu sprechen. Ihre Fähigkeit zur Telepathie jedoch faszinierte alle.

Die Genesung Corax dauerte nur ein paar Tage - sie schien im Laufe ihres jungen Lebens einen enormen Wissensschatz über Heilkräuter und heilende Magie angesammelt zu haben und überwachte die Arbeit des anwesenden Heilers selbst mit Adleraugen; korrigierte seine Arbeit sogar und übernahm diese, sobald sie wieder auf den Beinen war. Seitdem lebt sie in der aufstrebenden Baumstadt. Sie fliegt selten, bleibt eher am Boden und verbirgt einen Großteil ihres Körpers mit Stoffen vor den Blicken anderer.

Sie vertritt die - für die meisten anderen Drachen nicht verständliche - Ansicht, dass Kreaturen, die unheilbar krank oder dauerhaft nahe der Agonie sind, gestattet wird, zu sterben, anstatt sie zu heilen und sie ein Leben als Krüppel führen zu lassen. Ein Resultat ihrer eigenen Beeinträchtigungen, über deren Ursprung sie noch mit niemandem reden wollte.