Nys zeichnet eine ausgeprägte Gnadenlosigkeit und Sadismus aus. Ein angenehmer Zeitgenosse ist er sicherlich nicht und manche würden ihn gar als wahnsinnig bezeichnen, auch wenn er dann, wenn es darauf ankommt, einen klaren Kopf und rationale Denkweise an den Tag legen kann. Die unfreiwillige Wandlung zum Vampir hat ihm wahrlich nicht gut getan und seither kratzt er stets an einer dünnen Grenze, deren Überschreitung ihn wohl zu einem Blutunhold werden ließe. Er sagt und tut, was er will ohne Rücksicht auf Verluste, hat dabei aber auch kein Problem damit, die Konsequenzen seines Handelns zu (er)tragen. Seinen Respekt müssen sich selbst Führungspersonen verdienen, bei denen er stets erst alle Grenzen austestet, um für sich festzulegen, ob er einem Klanoberhaupt folgen kann und will oder nicht. Erweist sich ein Oberhaupt als zu weich, lässt er alles und jeden seine Respektlosigkeit spüren. Vor dem Tod und den Toten selbst zeigt er ebenso wenig Respekt, so “spielt er gern mit seinem Essen”, selbst wenn es schon tot ist. Tänze mit Leichen oder ein Herumgehampel, als spiele er mit Puppen sind keine Seltenheit. Seinen Sadismus lebt er insbesondere auf der Jagd aus, wenn ihm die Zeit dazu gegeben ist. So beißt er seine Opfer zunächst, um sie zu vergiften und beobachtet aus der Ferne ihr Leid und die Effekte seiner Giftexperimente, bis er zurückkehrt und sie endgültig tötet, um sich zu nähren. Auch kommt es nicht selten vor, dass er weibliche Opfer menschlicher und elfischer Rassen entweder verführt oder die Vergiftung für sein Vergnügen ausnutzt. Vor sich selbst macht er allerdings ebenso nicht unbedingt Halt, wenn es um die Modifizierung seines körpereigenen Giftes geht. Die Gifte, die er zusammenbraut, trinkt er immer selbst, damit sie in seinen Körper und damit in seinen Biss übergehen, mit den entsprechenden Effekten auf ihn selbst in den ersten Momenten. So kommt es auch nicht selten vor, dass er entweder völlig high irgendwo herumliegt oder sich unter Schmerzen windet. Das einzige, das eine Art Schwäche darstellt, sind Kinder. Kinder tötet er nicht, da sie einen Nahrungsnachschub darstellen und davon, Kinder in Vampire zu wandeln hält er rein gar nichts. Die wenigsten Kinder sind in seinen Augen dazu in der Lage, die Wandlung ohne geistigen Schaden zu überstehen und in seinen Augen ist das Verdammen zu einem ewigen Leben in einem Kinderkörper eine Perversion. Entsprechend gnadenlos geht er gegen Vampire vor, die derartiges tun. Angst kennt er nicht, einzig vor dem endgültigen Ableben verspürt er Furcht, da er weiß, dass Vampire nach ihrem Tod in Kalthafen, der Ebene Molag Bals enden. Dieses unausweichliche Schicksal sucht er somit so weit es geht hinaus zu zögern.