Tasjas Einladung


Authors
Mayalet
Published
2 years, 2 months ago
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Only German! Eine kurze Einführungsstory wie sie nach Witches Brew kam.

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Eigentlich war es ein Ganz normaler Morgen gewesen. Tasjas Wecker klingelte und sie stand sofort auf, reckte und streckte sich einmal ausgiebig. Ihre langen grünen Haare fielen wie in einem Werbefilm perfekt. Wie viel Zeit sie wohl mit der Pflege verbrachte? Jetzt würde sie für ca. eine halbe Stunde im Bad verbringen und sich um ihre Morgenrutine kümmern. Später würde sie immerhin zu einem Fotoshooting gehen um etwas Geld zu verdienen und… was war das? Auf ihrem Kopfkissen der zweiten betthälfte lag ein Umschlag. War das, ein Brief? Wie war der hier nur rein gekommen? Hieß das sie hatte einen Stalker? War jemand in ihre Wohnung eingebrochen? Das war aber ziemlich uncool, nicht das sie demjenigen nicht zeigen würde wo es lang ging, legt euch lieber nicht mit ihr an aber… lästig war es doch schon. Klar hatte sie schon das ein oder andere mal einen Brief im Briefkasten gehabt, aber doch nicht in ihrem Zimmer? Skeptisch und mit einer Augenbraue nach oben gezogen betrachtete sie den Brief. Sah irgendwie.. altmodisch aus. Mit einem roten Wachssiegel. Fast wie in so einem Film den sie letztens noch geschaut hatte, da ging es um einen jungen Zauberer. Magie? Lustiges Thema, aber sowas gab es ja eh nicht. Dennoch musste die junge Frau zugeben das sie solche Filme und das Genre an sich gerne mochte. Vielleicht war der Stalker ja gut informiert.

Dennoch irgendwie hatte das ihre Neugierde geweckt, vielleicht war es ja dennoch amüsant zu lesen. So öffnete sie den Brief, welcher sie eher an altes Pergament erinnerte. „Du magst Glitzer? Du magst Einhörner? Perfekt komm einfach zu diesem Punkt: (Hier könnte ihre Adresse stehen) PS: Das ist deine Chance auf ein spannenderes Leben.“ Jetzt zog sie beide Augenbrauen hoch. Okay das war entweder ein richtig schlechter versuch sie auf ein Date einzuladen oder…  Naja was auch immer, dann würde sie wohl mal dort vorbeischauen. Wert weiß, vielleicht würde jemand sie dort erwarten… oder ausrauben wollen. Lieber das Pfefferspray dabeihaben. Aber jetzt sollte sie sich erstmal fertig machen, sie konnte schlecht ohne Makeup aus dem Haus.

Währenddessen irgendwo in Witches Brew. Jack sah vor einem riesigen Berg von papieren und raufte sich die Haare. Da betrat Luciano das „Büro“ von Jack. „Du hattest nach mir gefragt? Mir dem einzigartigen Luciferno?“ Jack war grade so beschäftigt, das er keinen witzigen Kommentar dazu abgab. „Ja da bist du endlich mein Erlöser. Kannst du bitte diesen Zettel und diese Box hier mitnehmen? Heute sollte uns jemand neues besuchen kommen und wie du siehst… bin ich leider beschäftigt und Lucy, die hilft mir grade auch schon. Dachte du als bester Hexer von ever kannst auch aushelfen!“ Nichts leichter als das!

Nach einer halben Stunde, vielleicht etwas länger war Tasja dann endlich fertig. Niemand hatte gesagt wie spät sie da sein sollte, also nah sie an, man würde eh auf sie warten. Dort angekommen war erstmals… nichts. Hier war nur eine Straße mit alten Gebäuden. Auch schien niemand auch nur irgendwo zu warten. Hm… Irgendwie enttäuschend dachte sich Tasja. Fast schon schmollend wollte sie sich nach Hause begeben doch da tauschte ein Bus auf. Warte mal, den hatte sie gar nicht kommen sehen? Wie war das möglich? „Nächster Halt Witches Brew!“ ertönte es aus dem Bus. „Wie bitte was?“ fragte die grünhaarige, als sie in den Bus schaute. Er war.. leer? Und er glitzerte ja gar nicht. Man hatte ihr doch Glitzer versprochen! „Setz dich hin, wir fahren gleich ab.“ Okay, aber vielleicht sollte sie diesem verrückten, der anscheinend einen Bus organisierte doch eine Chance geben. Und ehe sie sich versah war sie in einem Ort angekommen… So etwas hatte sie noch nie gesehen, irgendwie sah hier wirklich alles etwas aus wie in einem Fantasy Film. Wow, das war schräg! Alles wirkte etwas altertümlich? Dennoch sie erinnerte sich nicht mal wann alles so umgeschlagen war.

Der Bus hielt an und ließ sie aussteigen, doch zu ihrem Erstaunen stand sie nicht alleine da. Ein Junge mit dunkler Haut und eisblauen Augen lächelte sie an. War das ihr Stalker? War das der Typ der eingebrochen war? Naja immerhin sah er gut aus, auch wenn sie mit ihm Dringend über seine Haare reden musste… Jetzt war sie aber mal gespannt was der zu sagen hatte. Ihr gegenüber zog einen Zettel und eine Box hervor. Na hoffentlich würde das jetzt kein Antrag werden. „Hallo Tasja, ich kann leider nicht selbst anwesend sein, aber herzlich Willkommen in Witches Brew. Sicher bist du jetzt verwirrt, aber herzlich willkommen in deinem neuen Leben. Hier an der Akademie kannst du endlich ein spannenderes Leben führen und das zaubern lernen. Du glaubst mir nicht? Schau dich um, die Magie umgibt dich, ich weiß, du bist eher eine Frau der Wissenschaft, aber auch Magie kannst du erforschen. PS: hier der versprochene Glitzer.“ Der Junge vor ihr machte die Box auf und schüttete auf einmal Glitzer über Tasja. Was zum? War das sein ernst? Sie war komplett verwirrt, aber dieser Typ… er hatte ihre Frisur und Makeup ruiniert? Vor allem, was sollte dieser Magie scheiß und dann las er das auch noch ab? Instinktiv klatschte sie ihm eine.  

Luciano blinzelte und hatte nen roten Handabdruck im Gesicht. Aua… „Ob du behindert bist? Was soll denn diese Scheiße hier? Seh ich aus wie ein kleines Kind oder was?“ er blinzelte noch mehr. Okay aber er verstand warum Jack ihn geschickt hatte… Oder eher das nicht mache wollte. Na danke. „Ähm jetzt warte doch mal, lass mich das erklären…“ er wurde immer kleiner mit Hut und es machte es nicht besser, das die nette Dame vor ihm sowieso größer war als er.. was für ein Monster und dabei versuchte er schon ihr in die Augen zu schauen und nicht in den Ausschnitt. War übrigens gar nicht so leicht. „Du wurdest also von meinem Stalker vorgeschickt? Kann der das nicht selber? Und was ist das hier für ein Schauspiel?“ skeptisch blickte sie sich um bis sie einen Pilz auf der Schulterihrer Gegenübers erblickte, mit Flügeln? Was war hier los? Okay vielleicht sollte sie doch in Ruhe zuhören bevor sie ihm noch eine langte…