Minat Pack


Authors
QuilaHyrenn
Published
4 years, 1 month ago
Updated
4 years, 1 month ago
Stats
10 20355

Chapter 7
Published 4 years, 1 month ago
1533

Mild Sexual Content

stories with and about murphy and eris

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Author's Notes

1426 words

murphy sneaks out of his cell and leaves the tree. athelas tries everything to convince him to help, but the hob returns home instead, where he meets his partner eris again

https://www.deviantart.com/chocolatesparerib/art/Murphy-Eclipse-S2P5-784072102

Eclipse 5 (Murphy)


Nachdem Ren verschwunden war verlor Murphy sich für eine Weile in einen Wutausbruch. Er rannte durch seine Zelle, warf alles was er fand quer durch den Raum, zerkratzte die Wände und brüllte Zornig. Er war sich sicher die Wachen auf der Rampe waren immer noch da und würden ihn am weglaufen hindern, somit musste einfach ein wenig Dampf ablassen. Nachdem er sich beruhigt hatte und umsah merkte er, dass die Zelle wohl nie wieder so repariert werden könnte wie sie vorher war.

«Gut. Diese Spinner sollten sich für immer an mich erinnern sobald ich weg bin.»

Schwer atmend stand er inmitten des Raumes und überlegte wie er fliehen könnte. Langsam trottete er zu dem Loch in der Wand und Blickte hinaus. Die Sonne ging bereits hinter den Nadelbäumen unter und er sah dass er sich in luftiger Höhe befand, welche ihn daran hinderte einfach rauszuspringen. Am Fuße des riesigen Baumstammes wuselten kleine Gestalten umher, vermutlich Salikos des Stammes welche ihrer Arbeit nachgingen. Der graue Rüde rümpfte die Nase und grummelte Flüche vor sich in, dann beschloss er sich si leise wie möglich zu verhalten und legte sich auf dem harten, holzigen Boden nieder. Sein Kopf war von dem Eingang seiner Zelle weggedreht, doch die Augen hatte er weit offen und seine Ohren waren stur nach hinten gerichtet um alle Geräusche der Wachen zu hören. Es dauerte noch eine Weile bis jemand vorbeikam und die Wachen nach der Situation mit ihm fragte. Sie antworteten, dass er sich wohl schlafen gelegt hätte, da es nun ruhig in Murphys Zelle war. Er vernahm näher kommende Schritte und schloss seine Augen, während er versuchte langsam und tief zu atmen, um den Fremden weiß zu machen er schläfe wirklich. Nach einem kurzen Moment entfernten sich die Pfotenschritte erneut und er hörte wie einer der Wachen den Saliko aus seiner Zelle begleitete. Es war also nur noch einer hier der ihn verraten könnte!


Er erhob sich und schlich zum Eingang, so leise und vorsichtig wie nur möglich. Seine Ohren gespitzt und das Maul geöffnet um alle noch so geringen Gerüche wahrzunehmen wartete er neben dem Eingang. Murphy prüfte die Umgebung und, nachdem er nichts außergewöhnliches mehr wahrnemen konnte, reckte seinen Kopf aus dem Loch und blickte sich um. Beide Wachen waren weg und der Fluchtweg war frei. Er trat heraus, blickte die Rampe entlang und sah einen Saliko den Weg entlang patrullieren, noch weit weg von ihm aber dem Rüden war klar er musste auf seinem Weg nach draußen vorsichtig sein. Er schlich aufmerksam den Pfad nach unten, bis er vor sich eine Gestalt aus dem Dunkeln treten sah und duckte sich in eine Nische in der Wand. Als der blinde Tatra an ihm vorüberging hielt er um sicher zu gehen die Luft an and entspannte sich erst als die Schritte sich weiter entfernt hatten. Die Wache hatte ihn nicht entdeckt und er flüsterte leise zu sich selbst.

«Dumme Blindschleiche.»

Dies wiederholte sich ein paar mal und er hatte immer Glück, wobei er manchmal auch in andere, leere Zellen untertauchte welche er auf dem Weg nach unten fand. Murphy fragte sich wie viele Salikos wie er wohl entführt und hier gefangen gehalten wurden, doch er hatte nicht vor noch länger zu bleiben um dies herauszufinden. Schließlich erreichte er das Ende der Rampe und fand sich in einem großen Raum wieder, der wohl der Eingang des riesigen Baumes war. Sanftes, blaues Licht strömte durch ein großes Loch im Stamm und vorsichtig trat er nach draußen. Die kalte Nachtluft des Tatra-Gebietes war er nicht gewohnt und er zitterte als der Wind ihm durch das kurze Fell fuhr, aber er schüttelte das frostige Gefühl ab und setzte seine Flucht fort. Der Wald war dunkel und die unbekannten Geräusche trieben ihn an so schnell wie Möglich distanz zwischen sich und diesen Ort zu bekommen. Als er dachte er wäre weit genug weg von dem merkwürdigen Stamm hörte er plötzlich ein Zischen aus einem Busch neben ihm und eine Pfote schnellte hervor und zog ihn hinein. Er verkniff sich den Ruf nach Hilfe, da er nicht noch mehr Wachen alamieren wollte und machte sich bereit sich vor demjenigen, der ihn entdeckt hatte zu verteidigen. Doch der Saliko der vor ihm saß war keiner der blinden Tatras, es war ein Kumba! Er hatte einen hellen, braunen Pelz und ungewöhnliche Ringe als Fellzeichnung. Murphy blickte den fremden Rüden misstrauisch an.


«Hör mir zu, ich brauche deine Hilfe!»

«Was soll der Scheiß?! Lass mich in ruhe!»

«Ssssh!! Du bringst die Wachen noch her. Also, mein Name ist Athelas und ich bin hier um dem Geheimnis dieses Tribes auf den Grund zu gehen. Außerdem habe ich jemanden verloren den ich wiederfinden muss.»

«Tja, in deiner Haut möchte ich nicht stecken. Viel Glück bei deiner 'geheimen Mission'.»

Murphy wollte sich gerade wieder aus dem Geäst winden, als der Kumba ihn festhielt und zurückzog.

«Ich kann dir ansehen dass du gerade aus dem Baum geflohen bist. Wenn du weißt wie man raus kommt kannst du mich auch wieder rein bringen.»

«Und warum zum Teufel sollte ich das tun, Klugscheißer?»

«Um eine gute Tat zu vollbringen?»

«Sorry, ich bin nicht der Held in deiner Geschichte. Und keine zehn Otasae würden mich da wieder rein bringen. Du bist auf dich alleine gestellt.»

«Könntest du mir wenigstens helfen einen der Vögel zu fangen? Ich bin Heiler und glaube die Krankheit, welche sich über Ibea ausgebreitet hat, ist ihnen zu verschulden. Ich möchte ein Gegenmittel finden und den Salikos, welche durch diesen Virus verrückt wurden helfen. Ich bin sicher du hast sie auch gesehen, die infizierten und durchgedrehten Salikos.»

Murphy dachte kurz nach. Er selbst hatte nie so jemanden gesehen, aber Gerüchte über die Pest gehört welche auch die Wüste heimgesucht hatte. Er könnte sich niemals verzeihen wenn jemand den er kannte von dieser Krankheit angesteckt würde, wenn er etwas dagegen tun könnte. Doch dann schlich sich der Gedanke in ihn ein, dass niemand für ihn dasselbe tun würde. Was wenn einer der Vögel ihn selbst anstecken oder ihm die Augen auskratzen würde? Und wenn er wieder gefangen genommen werden würde könnte er vielleicht nie wieder entkommen und er musste einfach zurück nach Hause, zu Eris und Cisco. Der Kumba mit dem Fade Pelz schüttelte bestimmt den Kopf.

«Ich bin sicher du schaffst das alleine, ich bin nicht gut im Vögel jagen. Man sieht sich.»

Und mit diesen Worten drehte er Athelas ein letztes mal den Rücken zu und begann seine Reise gen Süden.


side story > Cold Welcome

Es  dauerte länger als erwartet wieder den Rand der Wüste zu erreichen. Seine Pfoten schmerzten vom ununterbrochenen Laufen und er hatte die letzten paar Viertelmonde kaum gefressen, da er in den dichten Wäldern und im Dschungel nicht gut jagen konnte. Einmal hatte er Glück gehabt und fand einen Einzelgänger der gerade einen Fang gemacht hatte und konnte unbemerkt dessen Beute von ihm stehlen, eine Fähigkeit die sich in jedem Gebiet als nützlich erwiesen hatte. Es war ein Leopard Lungfisch gewesen, kein Futter das er jemals zuvor gefressen hatte und der Geruch des Fisches alleine war schon ekelhaft für den Kumba, geschweige denn der Geschmack. Trotzdem hatte er die letzten Bissen des Tieres hinunter  gewürgt und seinen Weg fortgesetzt. Als er eines Tages merkte wie das Klima wärmer wurde und das dichte Pflanzenwerk um ihn herum immer spärlicher wusste er dass es nicht mehr weit war. Schließlich fühlte er endlich den weichen Sand der Wüste unter den Pfoten und neue Energie strömte durch seine Adern. Er rannte los und suchte die Gegend nach bekannten Objekten in der Natur oder Gerüchen ab. Als der Vogel ihn weggetragen hatte, hatte er sich ein paar Stellen gemerkt welche ihm nun halfen sein Territorium wieder zu finden. Mitten in der Nacht erreichte er schließlich sein Revier und erspähte auch sogleich die dunkle Gestalt eines Salikos, den er sofort als seine Partnerin identifizieren konnte. Er rast auf sie zu und warf die Fähe schwungvoll zu Boden, welche so in Gedanken versunken war dass sie sein kommen nicht bemerkt hatte. Gemeinsam kugelten sie über den Boden, eine Düne hinab, wirbelten unmengen an Sand auf und sie versuchte sich laut fauchend aus seiner Umarmung zu befreien.

«Freust du dich nicht mich zu sehen?»

Seine Stimme war sarkastisch und ein freches Grinsen stand ihm ins Gesicht.

Endlich erkannte sie ihn und begann vor Freude zu strahlen.

«Ich dachte du wärst abgehauen. Was ist passier?»

«Oh, das wirst du mir nie glauben.»

«Versuch es doch, mal sehen. Heute bin ich in der Stimmung eine dumme Lüge zu glauben.»

Sie zwinkerte ihn an und er legte sofort los sein Abenteuer mit ihr zu teilen.