Very Large Epic Quest


Published
5 years, 1 month ago
Updated
5 years, 1 month ago
Stats
11 10597

Chapter 1
Published 5 years, 1 month ago
945
Theme Lighter Light Dark Darker Reset
Text Serif Sans Serif Reset
Text Size Reset
Author's Notes

Vorwort: „Very large epic quest“ ist eine Geschichte des Künstlerkollektivs Shitazepü und greift klassische Elemente aus der Fantasyliteratur auf, ohne sie dabei zu wiederholen. Durch die Komplexität der Sprache und die tiefgründige Symbolik war ich mir erst nicht sicher, ob ich sie wirklich veröffentlichen soll. Aber durch Gruppenzwang meinen freien Willen steht sie nun allen interessierten Lesern zur Verfügung. Die Geschichte hat einen offenen Anfang und ein offenes Ende, so wie das Leben selbst. Wenn Shitazepü nicht zu faul/beschäftigt sind, kommen noch weitere Teile dazu. Illustration von Unbekannt

Teil 1 – Die Offenbarung


8105365_Gve18HRcCeEX21d.jpg?1543743653

...Und so begaben sich die jungen Helden auf ihre epische Reise durch eine Welt voller Zauber und Gefahren. Zele -die mächtige Kriegerin mit dem eisernen Willen-, Tani -die geschickte Bogenschützin mit den Augen eines Adlers- und Shishi -die Magierin mit der Kraft der 7 Monde. Auf ihrem Weg würden sich ihnen viele Gegner in den Weg stellen, doch keiner war so furchterregend und mächtig wie Maxipüffy, ein drittel giftige Spinne, ein drittel Püffy, ein drittel Maxipad.
Mit einem Zittern in ihrer sanften Stimme sprach Tani "Ist er das?", als sie in weiter Ferne einen riesigen Schatten über eine brennende Stadt kriechen sah.
"Das ist er", sprach Zele, ihr mächtiges Schwert mit beiden Fäusten haltend, als wäre sie jederzeit bereit einen Orc zu enthaupten. Shishi stand auf einem Felsen und sie gab Zele und Tani mit einem bestimmten Nicken zu verstehen, dass es Zeit war für einen epischen Kampf auf Leben und Tod, aus dem nur eine Seite siegreich hervorgehen konnte: die Seite des Lichts oder die Seite der Dunkelheit.

Als die drei an den rauchenden Ruinen der Stadt ankamen schlug ihnen der beißende Geruch von Asche und verbranntem Fleisch entgegen.
"Es ist so entsetzlich still hier, ich kann es kaum ertragen.", flüsterte Shishi, so als wüsste sie nicht, ob sie die Stille wahren oder durchbrechen wolle. Zele trat einen Stein beiseite, unter dem ein gigantisches blondiertes Haar lag.
"Er war hier, dieser Mistkerl. Er war hier und wir konnten ihn nicht stoppen." Zelle biss sich vor Wut auf die Lippe und senkte den Kopf.
"Still!", zischte Tani und richtete ihre Ohren gen Norden. "Er ist noch nicht fort". Sie spannte ihren Bogen. Mit dünnem Zischen flog ein Lichtpfeil in die Luft und durchschnitt den Nebel über den Bergen in der Ferne. Plötzlich hallte ein markerschütternder Schrei durch das Tal.
"SHAAAAAAAAAAAAIZZZZZZZZEEE PHOL IIIIIIIIIIINS AAAAAAAAAUAUAUGEEEEEEEEE."
Shishi sammelte eine Lichtkugel in ihren Händen, während der Boden unter den immer näher kommenden Schritten acht gigantischer Beine erzitterte.
"Dieser Bastard spricht nicht mal unsere Sprache", sagte Zele und erntete ein Augenrollen von Tani und Shishi, die diese Art von unterschwelligem Alltagsrassismus nicht mal in einer Fantasywelt gutheißen möchten.
Und plötzlich stand er vor ihnen. Riesenhaft, die langen Beine wie ein dickes Netz über die zerstörte Stadt ausbreitend. Shishi zögerte keine Sekunde und feuerte die Lichtkugel direkt in Magengegend der Bestie. Maxipüffy blickte auf die Helden herab. Über sein Gesicht, das schon den Tod Tausender mit Wohlwollen gesehen hatte, flog ein bösartiges Grinsen.
"Lichtschild!", rief Tani panisch und im selben Moment öffnete Maxipüffy sein entsetzliches Maul und spie Flammen mit der Hitze von tausend Sonnen auf die Gruppe. Eine Zeit Lang hörte man nur noch das Knistern und Knacken des Feuers, das Geräusch von schmelzendem Stahl, die flimmernde heiße Luft, die in den Himmel stieg. Dann sah man einen gleißenden Lichtblitz und Maxipüffy hielt inne. Shishis Magie und Tanis Lichtpfeile hatten ein Schild geformt, das nur durch die Kraft und den Willen Zeles hochgehalten werden konnte und die drei vor den Flammen schützte. Völlig erschöpft von diesem gigantischen Magieverbrauch fiel Shishi zu Boden, sie war zu schwach um noch zu stehen und blinzelte in das blaue Licht des Schildes.
Wie aus dem Nichts kam von irgendwo ein Reittier, das so ein bisschen wie eine Ziege aussah, und Zele und Tani schwangen sich auf dessen Rücken. Ich habe vergessen die Ziege in die Geschichte einzubauen, aber jetzt ist sie da.
"Shishi, alles ok bei dir?", rief Zele über ihre Schulter, Maxipüffy nicht aus den Augen lassend.
Shishi, keuchte und richtete sich langsam auf. "Es... es geht scho-" sagte sie und unterbrach sich schlagartig. "Oh Gott, oh großer Gott oh nein oh Gott". Tani drehte sich besrogt um.
"Shishi was ist passiert?". In ihrer Stimme klang Verzweiflung mit, denn im Kampf hatte sie keine Möglichkeit selbst zu Shishi zu eilen um ihr zu helfen.
"Mädels ich kotz im Stahl, mir ist ein Nagel abgebrochen. Direkt der in der Mitte, scheiße man jetzt seh ich aus wie so ein Assi und das ziebt auch total." Shishi wirkte gefasst, aber in ihren Augen sah man die Entrüstung über den Vorfall.
Maxipüffy hob zwei seiner mächtigen Spinnenbeine empor, um die Körper der Helden mit einem einzigen Schlag zu zerquetschen. Zele reagierte blitzschnell und lenkte das Ziegending direkt vor Shishi, die weiterhin verärgert auf dem Boden saß.
"Keine Sorge Shishi, wir schützen dich mit dem Schild!"
"Schützt mich lieber vor diesen total unregelmäßigen Nägeln, wie sieht denn das aus."
Tani starrte auf den gigantischen Körper von Maxipüffy, der wirklich ausgesprochen langsam zum Schlag ausholte. Plötzlich leuchteten ihre Augen. Sie griff Zeles Arm und sprach mit zielsicherer Ruhe:
"Ich weiß, wie wir ihn stoppen können. Shishi, bring mir deine letzte magische Kugel für meinen Pfeil!"
"Bring du mir einen Nageldesigner. Scheiß die braune Wand an, der Nagel daneben ist auch schon total dünn."
"Tani!" rief Zele, "Was ist dein Plan, ich kann das Schild nicht mehr lange halten!".
"Das wirst du schon sehen", sprach Tani und stellte sich auf den Poschi von diesem Ziegending.
"Mäh", sagte das Ziegending.
Tani kniff die Augen zusammen und spannte ihren Bogen, bis ihre Muskeln vor Anstrengung zitterten. Sie zielte auf die ungepanzerte Stelle an Maxipüffys Bauch.
Sekunden zogen sich wie Stunden und als der Pfeil über das Lichtschild hinweg schoss schien es, als wäre das Herz der Welt für einen Moment stehen geblieben.


12676832_RgNNd9AKHV7BHtq.png

Author's Notes

Forsetzung folgt....?