Katinka - Chronicles of NeoPaneruga - DEUTSCH


Authors
JB-Pawstep
Published
3 years, 11 months ago
Updated
1 year, 3 months ago
Stats
144 19461 2

Chapter 126
Published 1 year, 10 months ago
927

Explicit Violence

Eine Geschichte über Tiere, die auf verschiedenen Fantasy-Planeten leben. Ein Krieg bricht aus und eine lange Reise steht bevor, voller bunter Kreaturen und gefährlicher Abenteuer, in welchen Katinka und ihre Freunde die Aufgabe erhalten, einen Planeten wiederzuerschaffen, der einst als Paneruga bekannt war.

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#25 Oro und die Verbannten


 Nachdem Katinka, wie versprochen, etwas Beute zu Tiffany brachte, dachte sie darüber nach,
bald bei EverGreen vorbeizuschauen. Sie fühlte sich ausgeruht genug und hatte sich von den Strapazen des letzten Einsatzes bestens erholt. Auf EverGreen hatten die Ancient Unicorns ihre neue Basis.


„Katinka!“, Peach, das Einhorn, lief zu ihr, „Ich suche dich schon den ganzen Morgen.“
„Was gibt es, Peach?“, fragte Katinka etwas nervös.
„Farbleen und ich haben uns mit Amadeus unterhalten und wir haben herausgefunden, warum er auf Frozero war“, begann Peach zu berichten.
„Na dann lass mal hören“, Katinka war gespannt. „Ich werde mein Wissen mit dir teilen“, Peach legte ihr Horn auf Katinkas Kopf, diese bekam einen leeren Blick aber ihre Augen riss sie weit auf. In ihrem Kopf sah sie ein vergangenes Szenario:


Ausdruckslos starrte Amadeus Oro an. Was hatte das Einhorn in der Zwischenwelt verloren? Es schien sich seiner Sinne bewusst. Ein Klarträumer! Seine Fähigkeiten die Wahrheit zu erkennen, warnten Amadeus vor dem Vorhaben des Einhorns. Dann drehte es sich um und erschrak als sich die Blicke von ihm und Amadeus trafen. Es rannte los. Auch wenn das Einhorn nicht ganz wusste, wo es in der Zwischenwelt herumstreifte, es war sich dessen bewusst, dass es träumte. Es legte sich nach einer Weile hin. Der Körper wurde immer mehr transparent. Amadeus wusste, das Einhorn würde wach werden. Schnell berührte er den noch leicht sichtbaren Körper. Als dieser verschwand, nahm er Amadeus mit in die Ebene der Wachen. Er war nun auf Frozero, gleich neben dem verdutzten Oro. Dieser wich leicht zurück, aber zwang sich, keine Furcht zu zeigen: 
Du .. Du hast mich verfolgt. Von meinem Traum. Ich… Wer bist du?.. Was bist du?“


Ohne eine Miene zu verziehen, antwortete Amadeus:


Seher nennt sich meine Rasse. 

Ich folgte dir, weil ich mich auf meinen Instinkt verlasse.

Übles Vorhaben wittere ich in deinen Gedanken.

Man weißt dich besser in deine Schranken.“


Knurrend und mit scharfen Augen, beugte sich Oro zu der kleineren Kreatur herunter: ”Soll das eine Drohung sein? Einhörner! Werft dieses Ding in den Kerker!“


Stunden vergingen und Oro erholte sich von dem plötzlichen Schock. Er lief in den Kerker, um den Gefangenen zu befragen: ”Du bist also ein Seher…“


Dasstimmt. Und ich befürchte, dass dieses Gespräch keine gute Richtung nimmt“, erwiderte Amadeus, ohne Blickkontakt aufzubauen.


Ziemlich kalt hier, was? Wir planen die baldige Umsiedlung ins Planeteninnere. Dort ist es wärmer und unser Palast wird bereits erbaut.“


Das ist mir bekannt. Du hast Sklaven für den Bau mit eingespannt.“


Cleveres Kerlchen. Sag mir doch, gibt es einen besseren Platz, als diesen hier? Wir würden ganz gerne mehrere Planeten beziehen. Schadet nichts, hier und da einen Wohnsitz zu haben und seine Macht weiter auszubauen“, grinste Oro.


Ein Heim scheint dir nicht genug.

Mich zu fragen, ist ein guter Schachzug.

Du willst meinen Rat?

Mich einzusperren war keine sehr kluge Tat.“


Vielleicht nicht. Dennoch scheinst du ziemlich wehrlos. Wir dagegen haben Hörner und keine Skrupel, sie zu benutzen. Also rede, oder die anderen Gefangenen gehen deinetwegen drauf.“


Nun starrte Amadeus ihm ins Gesicht. Nach ein paar Sekunden, die sich sehr lang anfühlten, schloss er die Augen: 


Nach EverGreen solltet ihr gehen.

Jeses Rudel wird dort bestehen.

Reichlich Beute und Platz.

Ein Heim dort gleich einem Schatz.

Warum und grün, anders als hier.

Doch ruiniert wird das von deiner Gier.“


EverGreen. Bestimmt auch voller Leben. Wie bringen wir die Rudel dort dazu, uns zu gehorchen?“, wollte Oro wissen.


Der Planet grünt in voller Pracht. 

Feuer ist dagegen die einzige Macht.“


Aber natürlich… Feuer. Ich brauche eine Spezies, die das Feuer beherrscht. Die Moderns kann ich dafür ja leider nicht mehr benutzen… Also sag schon!“


Ich weigere mich, weitere Infos zu geben.

Meine Spezies hilft nicht, zu gefährden eines anderen Leben.“



Ich hatte gehofft, dass du so etwas sagen wirst“, Oro nickte jemandem aus einer anderen Zelle zu. 

Ein weiteres Einhorn erschien mit einer Geisel, die sie zu opfern bereit waren.


Meinung geändert, Seher?“


Amadeus sagte nichts und schaute eine Weile die beiden Einhörner an. Dann nickte er.


Bald darauf brachte Amadeus Oro in die Zwischenwelt, wo er ihn zu einer Spezies führen sollte, 

die das Feuer beherrschte.


Schweigend öffnete Amadeus ein Portal. Staubiges Wüstenland erstreckte sich. Hier und da ein klein bisschen verdorrtes Grün. Der Himmel ein dichtes, warmes Lila. Oro erblickte einen Vierbeiner, der Feuer spukte. Und einen zweiten, der versuchte eine größere Flamme zu speien. 

Perfekt“, grinste Oro.



Er erklimm einen Brocken, von dem er aus auf die Fremden schauen konnte und ergriff das Wort:

Ich freue mich, euch mitteilen zu dürfen, dass eure Spezies auserwählt wurde, ein neues Reich zu erschaffen. Eine neue Welt.“



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 „Was war das für ein Ort?“, Katinka war verwirrter als zuvor.

 „Die Ebene der Verbannten“, Naomi gähnte, „Dort hin werden Spezies verbannt, die eine ernsthafte Gefahr für den Erhalt einer anderen Spezies und oder Welt sind. … Ein Wunder, dass der Mensch noch nicht dort heimisch ist… Noch nicht.“

„Und Seher haben Zutritt dorthin?“, fragte Katinka.

 „Alle heimischen der Zwischenwelt haben Zutritt dorthin“, Naomi zuckte mit den Schultern, 

 „Aber die Verbannten zu befreien, ist eine Verletzung der Abmachen zwischen Anubis und des Schicksals. Also holen wir die Dämonen-Füchse besser wieder nachhause. Oro wird sie nicht zum Positiven für ihre Bewehrung einsetzen.“



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