Katinka - Chronicles of NeoPaneruga - DEUTSCH


Authors
JB-Pawstep
Published
3 years, 11 months ago
Updated
1 year, 3 months ago
Stats
144 19461 2

Chapter 137
Published 1 year, 10 months ago
1137

Explicit Violence

Eine Geschichte über Tiere, die auf verschiedenen Fantasy-Planeten leben. Ein Krieg bricht aus und eine lange Reise steht bevor, voller bunter Kreaturen und gefährlicher Abenteuer, in welchen Katinka und ihre Freunde die Aufgabe erhalten, einen Planeten wiederzuerschaffen, der einst als Paneruga bekannt war.

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Akt 6 - #36 Critter Shape Festival



 Bruce knurrte während er Silverrain zum Palast folgte. Der Wolf trug ein dunkelgraues Junges mit sich. Es sah Katinka ziemlich ähnlich.
„Nook!“, begrüßte Silverrain Katinkas Gefährten, „Wo steckt Katinka? Sie muss jemanden kennenlernen!“
„Sie plant die Reise zu der Welt der Verbannten mit Naomi“, Nooks Blick fiel auf das Junge, „Ist das ein Katinka-Klon? Wie niedlich!“
Bruce setzte das Junge ab: „Dieser Rotzlöffel hat einfach meine DNA genommen und sie für eines dieser Klone benutzt. Ich will, dass das Junge untersucht wird!“
„Die DNA eines Wolfes und die von Katinka? Keine schlechte Idee!“, Naomi und Katinka kamen gerade aus dem Palast.
„Silverrain! Du sollst doch nicht einfach ungefragt weitere Klone erschaffen! Wie schleichst du dich bitte an Leqez und Sphinx vorbei?“, schimpfte Katinka und schaute dann nach dem Jungen, „Hallo, Kleines.“
„Sie heißt Shadow. Was bedeutet das jetzt? Bin ich sowas wie der Vater?“, knurrte Bruce leicht unwohl und überfordert mit dem Gedanken.
„Manche ziehen ihre Klone als ihre Eltern auf, andere sehen sie lieber als eine Art kleine Geschwister. Das ist dir überlassen“, meinte Katinka und schaute dann Silverrain an, der schnurrend dabei saß, „Über das unautorisierte Benutzen des Blumenfelds sprechen wir noch, Silverrain!“, Katinka drehte sich wütend zu ihrem anderen Klon.
„Oh je… Wenn du jetzt schon so wütend bist, sag ich dir lieber nicht, dass ich noch ein paar mehr gepflanzt habe...“, gestand er und zog den Schwanz ein.
„Wie bitte? Ich glaubs ja wohl nicht. Du hättest Leqez um Erlaubnis bitten müssen! Sie ist die Wächterin über das Blumenfeldes. Wieso musst du als einziger hier Regeln missachten?“, fauchte Katinka weiter.
„Ich wollte halt gerne mehr Geschwister. Was ist so falsch daran?“, seufzte Silverrain.
„Das nächste mal fragst du vorher und nimm dir nie wieder einfach Erbgut von anderen! Vielleicht wollte Bruce das nicht mal!“, meinte Katinka.
„Es tut mir leid… Daran hab ich nicht gedacht“, gestand Silverrain.
„Das nächste mal solltest du weniger egoistisch handeln, Kleiner“, meinte Bruce.
„Du bist nicht böse, oder? .. Schau doch, wie niedlich Shadow ist!“, meinte Silverrain und hoffte, Bruce würde ihm nicht den Schwanz abreißen.
Bruce hob Shadow im Nackenfell an und drehte Silverrain den Rücken zu: „Niedlich? Mein Klon wird dir eines Tages sicher zeigen wo´s lang geht. Und abgesehen davon, es hätte uns schlimmer treffen können. Ein Klon mit meiner und Katinkas DNA ist in der Tat keine üble Idee. Wenn du allerdings meine mit der von diesem weißen Pinkel-Welpen vermischt hättest, müsste ich dir jetzt wohl ein Ohr abreißen oder zwei“, dann drehte er sich zu Katinka, „Ich würde sie gerne in meinem Rudel großziehen. Ist das okay?“
„Natürlich. ChoraChora, eine Heilerin, lebt in Silver Needle Wood, wo du dich mit deinem Rudel niedergelassen hast. Such sie auf, wenn du es für nötig hältst.“
”Das werde ich. Bis bald, Katinka“, Bruce machte sich auf den Heimweg und Shadow miaute zum Abschied.
Katinka musste zugeben, dass die kleine wirklich niedlich war, aber Silverrain wird sich dennoch verantworten müssen, „Du wirst einen Monat zusätzlich nach dem Training für Bruce und seine Familie jagen gehen.“
„Dann sehe ich meine kleine Schwester jeden Tag“, schnurrte Silverrain.
„Nimm die Jagd aber ernst, hörst du?“, fauchte Katinka.
„Jawohl!“, nickte ihr Klon und flitzte auch schon wieder los.

 Wenig später traf er Shinybutt, „Hey, Silverrain! Hast du Okechukwu gesehen?“, Shinybutt verbrachte viel Zeit mit einem der Schweine, die er von der Erde gerettet hatte. Sie sahen ihn als Held, was ihm sehr gefiel.
„Nein, leider nicht. Aber wenn ich sie sehe, werd ich sie fragen, ob sie mit mir zum Critter Shape Festival möchte“, schnurrte Silverrain.
„Was?!“, knurrte Shinybutt wütend, „Das wagst du nicht! Zum ersten mal läuft es richtig gut mit mir und einer Lady!“
Dolly, eine Pudelhündin der Silverclaws kam dazu. Sie trug einen kleinen Ast mit sich. Offenbar war sie gerade auf Holzsuche, „Ach ja? So wie ich hörte, ist sie ziemlich angewidert von dir, Shiny.“
„Unsinn!“, Shiny drehte sich knurrend zu ihr, errötete allerdings ein bisschen beschämt.
„Echt?“, lachte Silverrain, „Hast du’s doch schon wieder verbockt?“
Shinybutt schaute grummelnd auf seine Pfoten: „Na ja.. Wir haben uns gestern über das Critter Shape Festival unterhalten…“
Shiny erzählte von der gestrigen Unterhaltung:


Was ist das für ein Festival?“, wollte Okechukwu wissen.
Irgendwas von Paneruga. Eine alte Rasse wird geehrt. Sie nennen sich Critter Shapes. Weiß leider nicht sehr viel darüber, aber auf dem Festival wird die Geschichte erzählt. Ich habe erfahren, dass man sich Tiermuster auf den Pelz färbt. Hier schau“, er drehte seinen Hintern zu ihr, da er sich eine Maus auf seinen Hinterlauf hatte malen lassen.
Das sieht ja aus, als hättest du dich auf eine Maus gesetzt“, lachte Okechukwu, „Dann muss ich mir wohl auch so etwas aufmalen lassen. Aber muss es auf den Hintern sein?“
Wieso nicht? Ich könnte das doch tun“, grinste Shinybutt.
Sofort legte Okechukwu die Öhrchen zurück und lachte verlegen: „Nein.. Lieber nicht.“
Ach was, das wird dir gefallen! Und nach dem Festival könnte ich dir meinen Critter zeigen, wenn du verstehst, was ich meine“, flüsterte Shinybutt ihr zu mit einem breiten Grinsen.

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 „Dann hat sie mir eine übergezogen und ist abgehauen….“, gab Shinybutt ungern zu. Dolly und Silverrain amüsierten sich köstlich darüber. Sie weinten vor Lachen.
„Ja ja, lacht ihr nur“, knurrte Shiny, „Sie wird mir bestimmt verzeihen.“


„Und glaubst du, das wird gut gehen? Es macht mir ein bisschen Sorgen. Was, wenn Spezies dabei sind, die sich tatsächlich nicht verändert haben? Wir sollten uns erst überlegen, wie wir mit eventuellen Problemen umgehen werden“, meinte Gina, die mit Katinka über den Umzug der Verbannten nach NeoPaneruga sprach.
„Sollte es Probleme geben, finden wir sicher einen besseren Ort für sie, als die Welt der Verbannten. Aber ja, du hast natürlich recht. Wir sollten vorbereitet sein“, meinte Katinka.
„Der Meinung bin ich auch! Bereit für ein neues Marking?“, es war Reel, die mit ein paar Farbbomben, die sie in einer Holzkarre mit sich zog. Diese Kokosnuss-ähnlichen Früchte wuchsen überall auf NeoPaneruga und waren mit bunter Creme gefüllt, die gut schmeckte, aber auch sehr gut zum Malen für die kreativen Köpfe geeignet war.
Reel selbst hatte sich eine rote Maus um das Auge herum gezeichnet.
Gina lachte: „Deine Maus sieht ja niedlich aus. Malst du mir auch eine?“ Die drei machten sich fertig für das Festival.
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 Special: Bruce with Shadow and ChoraChora in Silver Needle Wood (on the right)silver_needle_wood_scene_by_jb_pawstep_d


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