Kali's Past


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4 years, 1 month ago
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Chapter 3
Published 4 years, 1 month ago
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stories from before nulif tribe

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Author's Notes

exclusively written by karasushade

807 words

Selva go into the swamp and meet Atlacoya and Kali.#

https://www.deviantart.com/karasushade/art/Die-Fremde-Selva-Saliko-720527725

Die Fremde (karasushade)


Schon lange hatte die Fähe das Revier ausspähen können und sich Wissen über den Sumpf aneignen können. Selva hatte geduldig ihr Ziel beobachtet wie eine Jägerin ihre Beute. Im entfernten Sinne war sie dies ja auch. Bedächtig nährte sich die Shamrock farbende Saliko Dame nun dem Sumpf und somit der Grenze des Reviers. Der hier lebende Rüde hatte sich vor etwas längerer Zeit von seiner Partnerin getrennt und war somit frei von jeglicher Bindung. Soweit sie es riechen konnte, waren allein zwei seiner Kinder und ein anderes junges Weibchen bei ihm. Wurde also Zeit das sie ihren Plan in die Tat umsetzte. Sicher durchquerte sie einen Teil des Sumpfes auf einem alten umgekippten Baumstamm, der die über die tiefsten Stellen dieses Abschnittes bringen würde. Den letzten Rest denn es dann bis zu dem sicheren Untergrund zu bewältigen wäre, wäre kaum der Rede wert. Sie war zwar eine Fähe die vieles auf sich hielt, aber zimperlich einen Sumpf zu durchqueren, das war sie auf keinen Fall.

 Die erste Hürde hinter sich gebracht, prüfte Selva einmal die Luft und aus welcher Richtung der Wind kam. Er stand immer noch günstig für sie und wehte den Geruch der hier lebenden Salikos in ihre Richtung. Der Geruch  des jungen Rüdens war leicht verblasst, worauf sie schloss dass er nicht allzu oft hier in dem Revier sich aufzuhalten schien. Dafür aber war der von Menetekel sehr dominant.

Leicht schmunzelte Selva  und rollte zufrieden ihren Schwanz ein wenig auf. Schnell noch einmal geübt ihre Beine von den Resten ihrer Überquerung der Sumpfgrenze befreien und herrichten, ehe sie ihre Schritte fortsetzte.


„Langweilig!“, zischte Atlacoya und rollte sich etwas genervt auf den Rücken. Ihr Bruder zog einfach so los und hatte sichtlich seinen Spaß mit einer Fähe die er getroffen hatte. Und was taten sie und Kali? Nichts weiter als Tag ein Tag aus Jagen, Nester instand halten und Grenzen überprüfen. Und natürlich passiere ihnen dabei nie etwas! Kali neben ihrer Freundin gähnte laut. „Vielleicht sollten wir auch mal ein wenig umher ziehen?“ „Nur um irgend einen Kerl zu finden? Ich bitte dich!“, knurrte Atlacoya. „Vater vertreibt jeden Rüden der hier her kommt und die wären alle eh viel zu klein, schwach und uninteressant! Die habe so gar nichts zu bieten!“ Kali zweifelt etwas das Atlacoya wirklich so wenig Interesse daran hätte einen guten Saliko Rüden zu treffen und das wirklich jeder Saliko sooo klein war, wie sie meinte. Die Fähe an ihrer Seite war durch die Gene ihres Vaters einfach viel zu groß. Sicherlich gefiel es ihr irgendwo auch nicht so recht das ihr Bruder schon irgendetwas mit einer Fähe hatte und sie so gar keinen. „Nun komm, Atlacoya. Lass uns noch mal die Grenzen überprüfen, vielleicht finden wir auch eine schön große Beute für heute Abend oder gar einen Saliko, denn du dann den Pelz über die Ohren Ziehen kannst.“ Da grinste auch schon die Lime grüne Fähe mit den Zweifarbigen Augen und erhob sich. „Gute Idee Kali.“


Selva schritt langsam durch den Sumpf, sich bewusst die Umgebung einprägend. Sollte sie hier leben wollen wäre es entscheidend. Oder falls eine Flucht nötig werden würde. Sie war zwar recht groß für einen Saliko, selbst für eine Fähe, aber ein Rudel gegen einen Saliko endete selten unbeschadet für den Einzelnen. Dies wusste sie zu gut.

Doch als etwas vor ihr im Gestrüb knackte und Laute erklangen, stoppte sie und verbarg sich sofort zwischen den Büschen und Fahnen, die hier im Sumpf wuchsen. Da waren sie, die zwei Weibchen. Die Fähe mit den auffälligen Hellen Fell und der durchgehenden Mähne schien gerade mit einem kleineren Shamrock Weibchen zu reden. Genau dies waren die beiden. Leicht lächelte Selva und beobachtet die genauestens, während sie etwas in ihre Richtung manövrierten. Ungünstig, da man so Früher oder später ihren Geruch entdecken würde, aber nun denn. Schon haarte Selva etwas in ihrem Versteck aus, ehe sie erkannte das die beiden stoppten und zu schnuppern begannen. Wie erwartet hatte man ihren Geruch, aber wusste nicht genau woher er kam.

Doch bevor die beiden jüngeren rumschreiben könnten, erhob sich die Dunkle Saliko Dame mit den zweifarbigen Augen und trat aus ihrem Versteck. Die zwei Augenpaare flogen zu ihr, Fell sträubte sich und die Zwei waren kurz davor sich auf die Ältere zu stürzen, aber Selva unterbrach sie mit einem herrischen Schwanzschnippen. Sie selber zeigte dabei keine Aggression, allein eine gewisse Autorität und Dominanz. Und das verwirrte die beiden, wenn nicht gar verärgerte irgendwo sogar Menetekels Tochter. „Bevor wir unsere Pelze in einem Sinnlosen Kampf gegenseitig zerrupfen. Ich bin nicht hier um euch euer Territorium streitig zu machen oder euch zu bekämpfen. Ich bin hier weil ich mit Menetekel sprechen möchte und mich seinem kleinen Bund anschließen will. Wärt ihr beide daher eventuell so freundlich mit zu ihn zu geleiten?“

Offenbar wusste keiner der beiden so recht etwas mit dieser älteren Fähe anzufangen.